Chloralkalieelektrolyse...

...mit verschiedenen Zelltypen

 

Die Chloralkalielektrolyse ist das wichtigste elektrochemische Verfahren der anorganischen Großindustrie. Chlor dient als Grundstoff für eine große Anzahl wichtiger Produkte wie Polyvinylchlorid (PVC) und zahlreicher weiterer Kunststoffe. Zudem ist Chlor Hilfsstoff für eine Vielzahl chemischer Umsetzungen und Synthesen und wird zur Herstellung von Medikamenten, Pflanzenschutzmitteln und Farbstoffen genutzt. Im Buna-Werk Schkopau wurde Chlor in Altanlagen nach dem Amalgamverfahren hergestellt.

Charakterisierung:

Die ausgestellte Elektrolysezelle arbeitete nach dem Quecksilberverfahren und diente der Herstellung von Chlor und Natronlauge.

Hersteller:

Eigenentwicklung der Buna-Werke Schkopau in Zusammenarbeit mit dem Chemieanlagenbau Leipzig-Grimma

Baujahr:

1964

Betrieblicher Einsatz:

1964-1990 in den Buna-Werken

Funktion:

Gewinnung von Chlor und Natronlauge durch Elektrolyse wässriger Natriumchlorid-Lösung, wobei automatisch Wasserstoff als leicht absetzbares Koppelprodukt anfiel.

 

In unserem Elektrolysekomplex sind weitere Typen der Elektrolysezellen ausgestellt, wie die Diaphragmazelle und die Membranzelle.

 

Kommen Sie vorbei und erhalten Sie ausführliche Informationen von unseren Museumsführern.